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Online-Kurs: Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt Logo
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Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt

Ein interdisziplinärer Online-Kurs

Der nächste Testkurs startet voraussichtlich im Juli 2021.

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Herzlich Willkommen

Es freut uns, dass Sie sich für unser Projekt interessieren. Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm hat in einem Kooperationsverbund zusammen mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen SoFFI F./FIVE Freiburg und dem SOCLES – International Centre for Socio-Legal Studies im Rahmen eines vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projektes den Auftrag erhalten, im Zeitraum 2019-2022 einen Online-Kurs "Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt – ein interdisziplinärer Online-Kurs" zu entwickeln und zu evaluieren.

NEU! Veranstaltung „Partnerschaftsgewalt: Rechtssichere Verfahren und medizinische Unterstützung“

Am 28. April 2021 findet die interdisziplinäre Fachtagung zum Projekt „Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt gemeinsam sicherstellen“ via Online-Live-Übertragung statt. Die Fachtagung will Wege zu gelingender Zusammenarbeit an der wichtigen Schnittstelle zwischen Justiz, Gesundheitsbereich sowie Beratung und Unterstützung bei häuslicher Gewalt aufzeigen. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme an der Veransatltung. Bitte melden Sie sich verbindlich unter https://veranstaltungen.elearning-kinderschutz.de?eventinfo=haeuslichegewalt  zur Veranstaltung an.

Über das Projekt

Das Projekt hat zum Ziel, für die Praxis ein webbasiertes interdisziplinäres Fortbildungsprogramm zum Themenkomplex Gewalt in Paarbeziehungen zu entwickeln. Zielgruppe sind Fachkräfte aus auf Schutz und Unterstützung spezialisierten Einrichtungen und Diensten, aus der Kinder- und Jugendhilfe sowie alle anderen an Intervention, Schutz und Hilfe Beteiligten. 

Die Fortbildung wird Erfahrungen aus 40 Jahren Forschung und Unterstützungspraxis gegen häusliche Gewalt aus unterschiedlichen Perspektiven bündeln und in einem Online-Kurs zur Verfügung stellen, welcher kontinuierlich auf dem aktuellen Stand von Forschung und Praxisentwicklung gehalten wird. Neben seiner Ausführlichkeit, Tiefe und Praktikabilität weist der Online-Kurs gegenüber Präsenzfortbildungen vor allem aufgrund der individuellen zeitlichen Flexibilität einen deutlichen Vorteil auf. Die Inhalte werden partizipativ mit Expert*innen aus den Praxisfeldern entwickelt. Die Bearbeitung des Kurses zur Erlangung des Zertifikates umfasst circa 40 Stunden. Darüber hinaus stehen Lerninhalte zur Verfügung, die nicht für die Erlangung des Zertifikates benötigt werden. Die Teilnahme an dem Online-Kurs ist währrend der Projektlaufzeit kostenlos. Die Zertifizierung erfolgt über die Ländesärtzekammer Baden-Württemberg mit 42 CME Punkten.

Für die Gestaltung der Lernmaterialien werden Inhalte der Arbeitsfelder „Schutz und Unterstützung bei Gewalt in Paarbeziehungen“ systematisch mit der Schnittstelle zur Kinder- und Jugendhilfe sowie Inhalten zu polizeilicher Intervention und familiengerichtlichen Verfahren verknüpft und alle rechtlich umfassend eingebettet.

Der Online-Kurs richtet sich sowohl an Fachleute, die sich in das Thema Gewalt in Paarbeziehungen einarbeiten wollen, als auch an Fachleute mit reichhaltiger Erfahrung in ihrer jeweiligen Praxis, die sich aber eine Auffrischung und Erweiterung wünschen oder die das Programm für ihre eigene Arbeit in der Fortbildung nutzen wollen.

Dieses Fortbildungsangebot wird in intensiver und partizipativer Zusammenarbeit von Expert*innen aus dem Praxisfeldern entwickelt und evaluiert. Dies geschieht u.a. durch interdisziplinäre Workshops und Rückmeldungen von Praktiker*innen und Teilnehmenden aus dem Online-Kurs. Ein Projektbeirat von Fachexpert*innen aus Wissenschaft, Praxis & Politik begleitet die Entwicklung des Online-Kurses.

Einen Flyer zum Projekt finden sie hier.

Laufzeit: 1. Mai 2019 bis 30. April 2022

Diese Themen erwarten Sie im Kurs:
•    Formen und Folgen von häuslicher Gewalt
•    Erkennen & Ansprechen von Gewaltproblematiken
•    Interdisziplinäre Zusammenarbeit des Helfersystems
•    Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche
•    Risiken und Folgen für Kinder und Jugendliche, die häusliche Gewalt miterleben
•    Konzepte in der Arbeit mit gewalttätigen Partner*innen
•    Besondere Gefährdungsrisiken in schwierigen Lebensverhältnissen
•    Rechtliche Grundlagen: Wegweisung, Schutzanordnung, Kinderschutz, Umgang, Datenschutz, Finanzen etc.
•    Digitale Kontrolle und Wege zum Schutz
•    Kompetenz im Umgang mit Dilemmata & Selbstfürsorge für Fachkräfte
•    und vieles mehr…

Technische Voraussetzungen zur Teilnahme:

Sie benötigen einen der im Folgenden genannten Webbrowser: Mozilla Firefox 68+, Apple Safari 13+, Vivaldi 3+, Chrome 80+, Microsoft Edge, o.ä., Internet Exporer 11. Der Laptop / PC sollte über einen Prozessor mit mindestens 2 GHz und einem Arbeitsspeicher von mindestens 4GB RAM verfügen. Außerdem benötigen Sie einen PDF-Reader (Adobe Acrobat Reader, PDFXChange Viewer o.ä.).


Kursteilnahme

Sollten Sie Interesse haben, die Entwicklung des Online-Kurses als Testperson zu unterstützen, können Sie sich hier registrieren. Der nächste Testkurs startet voraussichtlich im Juli 2021.

Falls Sie an diesem teilnehmen wollen, tragen Sie sich bitte in die Interessent*innenliste ein.

In Interessent*innenliste K2 eintragen

Evaluation

Im Rahmen eines begleitenden Forschungsdesigns soll überprüft werden, inwieweit durch die Teilnahme an dem Online-Kurs der Erwerb von Wissen, Handlungs- und emotionalen Kompetenzen sowie der Transfer und die Dissemination der zur Verfügung gestellten Lerninhalte in die berufliche Praxis erreicht werden kann. Des Weiteren werden begleitend zum Kurs Befragungen, in Form von Online-Fragebögen, zur Nutzerfreundlichkeit und Qualität der Plattform stattfinden. Ziel ist es, den Kurs für die Teilnehmenden noch besser und praxisnäher gestalten zu können.

Das Team

Das Team zur Erstellung des Online-Kurses besteht aus verschiedenen Expert*innen an verschiedenen Standorten.

Mehr erfahren

Dazugehören e.V.

Als interdisziplinäre Fachgesellschaft geht der Verein Dazugehören e.V. auf den XXXV. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) zurück, der vom 22.-25.03.2017 in Ulm stattfand.

„Dazugehören“ war das Motto des Kongresses und macht die große Bedeutung von Teilhabe und Inklusion für psychisch kranke Kinder und Jugendliche deutlich.

Ziel des Vereins ist die verbesserte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit (drohender) seelischer Behinderung und anderen Behinderungsformen, die generelle Verbesserung der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen aus belasteten oder benachteiligten Familien sowie die Förderung von Integration und Inklusion.

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Hilfetelefon

Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen – Unterstützung für Frauen in Not

365 Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei erreichbar: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen erstmals die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Ob Gewalt in der Partnerschaft, Mobbing, Stalking, Zwangsheirat, Vergewaltigung oder Menschenhandel – das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät zu allen Formen von Gewalt. Über 80 qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden unter der Telefonnummer 08000 116 016, per E-Mail sowie im Sofort- oder Termin-Chat auf www.hilfetelefon.de vertraulich zur Seite. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen Betroffene an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung.

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelt.


Stärker als Gewalt

„Stärker als Gewalt“ ist eine bundesweite Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Die Initiative ist Teil des Bundesförderprogramms „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ im Rahmen der Umsetzung der Istanbul-Konvention und des Koalitionsvertrags. Die Website www.stärker-als-gewalt.de bündelt erstmals den Zugang zu einer Vielzahl an bundesweiten Hilfe- und Beratungsangeboten. Sie klärt über verschiedene Formen von Gewalt auf und erklärt, wie man sie erkennt, wie jede und jeder sich dagegen einsetzen kann und wo man Beratung und Hilfe findet. Darüber hinaus bringt die Initiative Partnerorganisationen, gesellschaftliche Akteur*innen, Unternehmen und Privatpersonen für Öffentlichkeitsaktionen zusammen, die die Sensibilisierung und Aufklärung über Gewalt gegen Frauen und auch Männer vorantreiben.


Entwicklung
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm Logo Universitätsklinikum Ulm Logo Soon Systems GmbH Logo
Förderung
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Logo
Verbundpartner
Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen | FIVE Freiburg (SoFFI F.) Logo Juristisches Forschungszentrum SOCLES Logo
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